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traurig bin
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Nebenbei male ich und schreibe Gedichte.
Das kleine Buch traurig
bin
- siehe unten -
habe ich mit NY Puell
entwickelt.
Ihre Website: www.nypuell.de
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Im
Einklang
Beim
Spaziergang mit einer Freundin fragt sie mich, was es für mich
bedeutet, noch mal in die Dunkelheit zu gehen. Ich erzähle von
dem Buch, das ich gerade lese. Der Autor beschreibt, etwas wahrzunehmen
bedeute, dass es von mir unterschiedlich ist. Wenn es keinen
Unterschied gibt, nehme ich nichts wahr, sagt er. Je
größer die Unterschiedlichkeit, desto mehr geht die
Wahrnehmung Richtung Schmerz.
Der Schmerz entsteht meiner Meinung nach dadurch, dass ich den
Unterschied bewerte. Unterschiede lösen deshalb Angst aus, je
unterschiedlicher, desto mehr.
In der Dunkelheit – und in allem, was ich tue –
geht es darum innerlich so sehr in Einklang mit mir selbst zu kommen,
dass mich äußere Unterschiede nicht mehr bedrohen.
Ich sehe mir erstaunt zu während ich (?) diese Einsicht
formuliere – und damit alles auf den Punkt bringe. Und
plötzlich sehe ich die Schönheit der Welt. Ein
Ehrfurcht gebietender Baum. Wunderbare Musik. Berührende
Skulpturen. Leuchtende Bilder im Schaufenster einer Galerie. Ein
rosafarbener Sonnenuntergang.
Das Leben ist wunder - voll.
Vor lauter Dankbarkeit und Freude weine ich auf
dem ganzen Heimweg.
Selbst der Hundehaufen vor meiner Haustür hat ein unglaublich
schönes Spiralmuster! Danke!
Kaja B. Schellenberg
19.08.08
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